sein zimmer war dunkel
tag für tag, nacht für nacht
eigentlich saß er die meiste zeit vor seiner schreibmaschine
denn das knattern der tasten
erfüllte ihn mit euphorie und machte in zu einem anderen menschen -
irgendwie glücklich.

doch seit einer woche drückt sein schädel
sein lunge brennt beim atmen
und sein mund ächzt bei jedem schluck
die gedanken lassen ihn verrückt werden
es ergibt sich kein klares bild vor ihm
seine hände stützen seinen vollen kopf
die augen sind schwarz, tot, leer.
man erkennt keine emotion mehr.


er muss immer nur denken
denken daran, wie schäbig er sich fühlt
sich hier zu verstecken.
vor dem leben.
vor freunden.
vor verantwortung.
vor dem licht.
vor zufriedenheit.
vor der frau, die er liebt.
einfach vor allem.

er ist ein gespaltener mann.
er ist der schreiber.



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